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Masters-Feldhockey-EM, 08.-17.08.2025 in Nottingham

  • michaeldeuringer
  • 8. Sept.
  • 2 Min. Lesezeit

Nach einer konzentrierten Vorbereitung mit drei Maßnahmen traten die deutschen M55 den

Weg nach Nottingham, Karlsruhes englische Partnerstadt, an. Mit dabei wieder Jens Petri

von den 2. Herren. Bei neun teilnehmenden Mannschaften kamen nach vier Spielen die

beiden bestplatzierten direkt ins Halbfinale; die auf den Plätzen 3-6 spielten in Elimination-

Games die Halbfinalgegner aus. Die restlichen führen Platzierungsspiele durch.

Erster Gegner waren die Niederlande. In einem verfahrenen Spiel setzten sich die technisch

äußerst versierten und gut harmonierenden Nachbarn mit 3:0 durch. Im folgenden Spiel

gegen Irland zeigte sich die Moral unserer Mannschaft. Spielerisch deutlich verbessert

siegten wir verdient mit 4:0. Im dritten Spiel gegen Belgien belagerte unsere Mannschaft in

der ersten Halbzeit nahezu durchgehend den gegnerischen Kreis, kam aber zu lediglich

einem Treffer. In der zweiten Halbzeit brachten uns zwei eher unspektakuläre Tore in

Rückstand, der in der letzten Minute noch ausgeglichen wurde. Der direkte Einzug ins

Halbfinale konnte nicht mehr gelingen, es ging gegen Wales im vierten Spiel vielmehr darum,

unsere Qualität zu demonstrieren.

Dies gelang gegen lauf- und kampfstarke Waliser. Zur Halbzeit stand es 2:0 für uns. Wales

konnte lediglich auf 2:1 verkürzen. Am Folgetag kam es im Elimination Game zum erneuten

Aufeinandertreffen. Das ausgeglichen geführte Spiel endete 2:2 unentschieden, ein Shoot-

Out musste den Halbfinaleinzug klären. Der erste walisische Schütze erzielte mit einem

schönen Heber noch ein Tor, die weiteren wurden durch unseren Torwart jedoch

regelgerecht abgekocht. Unsere Schützen überwanden den walisischen Torwart dagegen

souverän, sodass der kämpferische Einsatz im Spiel mit dem Einzug ins Halbfinale belohnt

wurde.

Dort warteten ein weiteres Mal die Niederlande. Der Matchplan, den Gegner im Mittelfeld

zu binden, damit dieser sein Kombinationsspiel nicht aufbauen konnte, gelang mehr als 50

Minuten lang. Die Niederländer, denen das Spiel konditionell anzumerken war, konnten in

einer Überzahlphase aufgrund einer gelben Karte neun Minuten vor Schluss dennoch das

Siegtor nach kurzer Ecke schießen. Nicht weit vom Finale entfernt mussten wir uns mit dem

Spiel um den 3. Platz zufrieden geben.

Gegen konditionell bereits merklich angeschlagene und zudem dezimierte Spanier taten wir

uns unnötig schwer und vergaben zudem einige „todsichere“ Torchancen. Durch Tore nach

kurzer Ecke konnten wir zweimal in Führung gehen, die durch Spanien jeweils egalisiert

wurde. Mit einem wuchtigen Schlenzer nach KE erzielten wir in der letzten Minute noch

den 3:2-Siegtreffer.

In einem schweren Turnier mit sieben Spielen in zehn Tagen ist unsere Mannschaft

spielerisch und als Team merklich gewachsen, sodass der Gewinn der Bronzemedaille

leistungsgerecht und verdient war. Alle 18 Spieler sind unverletzt aus dem Turnier

herausgekommen, resultierend aus der intensiven Vorbereitung.

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